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FoodLabHome
FoodLabHome macht Lebensmittelabfälle (LMA) als einen bedeutsamen, aber lange vernachlässigten Verursacher von Treibhausgasemissionen zum Gegenstand einer innovativen und partizipativen Bildungsintervention. Schüler*innen verschiedener Schulformen erforschen die Klimarelevanz von LMA in ihren Haushalten, entwickeln wirksame Interventionsstrategien und tragen durch LMA-Reduktionen messbar zum Klimaschutz bei.
Ziel ist es, einen innovativen und partizipativen Bildungsansatz zu entwickeln, der auf den Prinzipien des Forschenden Lernens basiert. Schüler*innen an allgemein- und berufsbildenden Schulen werden dabei selbst zu Forschenden und ihre Haushalte zum Labor. In der Bildungsintervention untersuchen die Schüler*innen Aufkommen, Zusammensetzung und Ursachen von LMA in ihren eigenen Haushalten und analysieren deren Klimarelevanz. In einem zweiten Schritt entwickeln und erproben sie anschließend Wege, um LMA im Privathaushalt zu reduzieren. Dabei bedienen sie sich verschiedener Nudging-Maßnahmen, die sich in anderen Konsumfeldern als wirksame Interventionstechniken bewährt haben. Anschließend reflektieren sie die Wirksamkeit und Potenziale von Interventionsstrategien zur Vermeidung von LMA als einen Beitrag zum Klimaschutz.
Zielgruppe des Projekts sind junge Menschen am Ende der allgemein- bzw. der berufsbildenden Schulzeit, die direkt an der Intervention teilnehmen und ihre Erfahrungen an ihre Haushalte weitergeben. Die Bildungsintervention wird von verschiedenen Transferaktivitäten begleitet, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Über die Einbindung von Lehrkräften und Trainings für Bildungsmultiplikator*innen wird der innovative Lernansatz dauerhaft etabliert und für die Klimabildung verfügbar gemacht.
Projektlaufzeit: 10/2018 - 09/2021
Förderkennzeichen:
Fördergeber: Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).
Projektpartner:
Fachgebiet Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft, TU Berlin Link
Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum, TU Berlin Link
Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie (Didaktik der Naturwissenschaften (DiNaW) und Ressourceeffizienz (ResEff)), Leuphana Universität Lüneburg Link
Institut für Umweltkommunikation (Arbeitsgruppe Nachhaltiger Konsum & Nachhaltigkeitskommunikation (SuCo²)), Leuphana Universität Lüneburg Link
Das Projekt wird kritisch-konstruktiv durch einen Beirat begleitet, zu dem Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft mit Expertise zu den Arbeitsfeldern des Projektes, sowie direkt an der Intervention beteiligte Schüler_innen gehören.
Ansprechpartner an der TU:
Prof. Nina Langen (nina.langen[at]tu-berlin.de)
Prof. Ulf Schrader (schrader[at]tu-berlin.de)
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen:
Florence Ziesemer (florence.ziesemer[at]tu-berlin.de)
Mariam Nikravech (mariam.nikravech[at]campus.tu-berlin.de
Ramona Leusch (ramona.leusch[at]tu-berlin.de)